Philharmonie der Nationen

Ein Rückblick auf 20 Jahre erfolgreicher Orchestergeschichte

Die Philharmonie der Nationen eröffnet talentiertesten Musikern eine hervorragende Chance, jenseits von kulturellen und internationalen Grenzen, auf den Bühnen rund um die Welt zu konzertieren. Nachfolgend seien nur einmal die herausragendsten Ereignisse in den letzten zwei Dekaden genannt:

1996 begleitete das Orchester den Staatsbesuch des deutschen Bundespräsidenten in China als offizielles Kulturprogramm.

1998 war die Philharmonie der Nationen offizielles Orchester der Operalia, dem Gesangswettbewerb von Placido Domingo.

Ebenfalls in diesem Jahr fand einer der konzertanten Höhepunkte der Philharmonie der Nationen statt: Das Orchester trat am »Tag der Vereinten Nationen« im Vollversammlungssaal der UNO in New York auf Einladung des Generalsekretärs Kofi Annan auf.

Zahlreiche internationale Tourneen führten das Orchester im Anschluss u.a. in die Städte Kiew, Budapest, Moskau, Shanghai, Guangzhou, Kuala Lumpur und Beirut.

1999 begeisterten Justus Frantz und die Philharmonie der Nationen 60.000, zumeist jugendliche, Fans auf dem Benefizkonzert »Michael Jackson and Friends«im Münchener Olympiastadion.

Am 1. Oktober 2000 setzte das Orchester auf Einladung des Bundespräsidenten Johannes Rau und der Verlegerin Friede Springer in der Kuppel des Berliner Reichstagsgebäudes ein Zeichen gegen Rechtsradikalismus in Deutschland.

Im Sommer 2001 gab die Philharmonie der Nationen unter der Leitung von Justus Frantz ein Privatkonzert für Papst Johannes Paul II auf seinem Sommersitz Castel Gandolfo. Dieses Erlebnis ist für die Künstler und den Dirigenten als eines der ehrenvollsten und wichtigsten Höhepunkte anzusehen.

Die Philharmonie gab zwei Tage nach dem Attentat vom 11. September 2001 ein Solidaritätskonzert mit Mozarts Requiem in der Hamburger Michaeliskirche zugunsten der Opfer.

2002 konzertierte das Orchester mit riesigem Erfolg auf einer Tournee durch den östlichen Mittelmeerraum und    u. a. durch die Niederlande. Kritiken vom Konzert im Concertgebouw in Amsterdam sprachen von nie gehörter Präzision und musikalischer Hingabe.

Im Januar 2003 wurden die Originalhandschriften der 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven von der UNESCO in das Weltdokumentenerbe-Verzeichnis »Memory of the World« – Das Gedächtnis der Welt – aufgenommen. Beim Festakt im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin spielte die Philharmonie der Nationen die 9. Sinfonie von Beethoven unter der Leitung von Justus Frantz.

Im Juni 2003 trat das Orchester zum 300. Geburtstag von St. Petersburg im Rahmen des »White Nights Festival” in St. Petersburg auf und spielte auch unter der Leitung von Valéry Gergiev im Mariinsky Theater. Unter den Konzertgästen befanden sich, neben anderen bedeutenden Persönlichkeiten, der damalige Innenminister Otto Schily, sowie sein Amtskollege, der Russische Innenminister Boris Gryzlov.

Große Erfolge hatte das Orchester auch auf seiner USA-Tournee im November 2003 zu verzeichnen.

Auf Einladung des südafrikanischen Staatspräsidenten, Thabo Mbeki, konzertierte die Philharmonie der Nationen im Jahr 2004 auf mehreren Gemeinschaftskonzerten mit dem KawaZuluNatal Philharmonia Orchestra, dem National Choir of South Africa und dem Durban State Choir zur zehnjährigen Jubiläumsfeier zum Ende der Apartheid.

Die Philharmonie der Nationen trat als einziges klassisches Orchester im Juli 2005 bei dem von Bob Geldof initiierten »Live 8« Konzert in Versailles auf, das weltweit übertragen wurde.

Im selben Jahr feierte die Philharmonie der Nationen ihr 10-jähriges Bestehen. Hierzu wurde ein Festkonzert im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin veranstaltet, das vom ZDF ausgestrahlt wurde. Die antiken Arenen in Aspendos und Ephesos (Türkei) waren weitere Stationen einer Tournee zum zehnjährigen Bestehen der Philharmonie der Nationen. Ebenfalls in diesem Jahr trat die Philharmonie der Nationen bei den Salzburger Festspielen auf.

Seit Frühjahr 2006 sponsert und veranstaltet die weltweit aufgestellte Firma Schott AG in Mainz – zusammen mit der Philharmonie der Nationen – einen »Workshop für Kinder«. Im Mittelpunkt dieser Aktivitäten stehen Kinder und Jugendliche, die ihre Liebe zur Musik entdeckt haben.

Im Oktober des Jahres war das Orchester nach Asien zur »Montblanc Friendship Tour China 2006« aufgebrochen und gab unter anderem umjubelte Konzerte in Peking und Shanghai. Im Rahmen der Tournee wurde der »Prix Montblanc Young Artist« an talentierte Nachwuchskünstler verliehen. 

Eine eigene Sommersinfonie-Tour der Philharmonie der Nationen unter der Leitung von Justus Frantz zog im Jahr 2012 zahlreiche Besucher an. Die Konzerte fanden vorwiegend in den Bundesländern Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt statt. Zudem war das Orchester bei den großen Festivals in Deutschland vertreten: Den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Rheingau Musikfestival und dem MDR Musiksommer.