Philharmonie der Nationen

Philharmonie der Nationen

Ein Symbol für den Frieden - "Lets make music as friends"

… so kurz und bündig formulierte einst Leonard Bernstein seine Vision der völkerverbindenden Kraft gemeinsamen Musizierens.
Und neben Bernstein war es Yehudi Menuhin, der Justus Frantz inspirierte, 1995 die Philharmonie der Nationen als ein internationales, professionelles Orchester ins Leben zu rufen.
Einen Klangkörper, der das klassische musikalische Weltkulturerbe, das Europa - insbesondere Deutschland - der Menschheit vermacht hat, pflegt und bei weltweiten Präsenzen im Geiste eines Frieden stiftenden Humanismus klingend nutzbar macht.

 

Musiker aus zahlreichen Nationen kommen mehrfach im Jahr zu intensiven Arbeits- und Tourneeprojekten zusammen.
Es musizieren Serben mit Slowenen, Syrer mit Israelis, Chinesen mit Franzosen, Russen mit Ukrainern. Das Geheimnis ihrer friedlichen Koexistenz ist ihre gemeinsame Sprache – die Musik.

Justus Frantz gelang es, aus den talentiertesten Musikern der ganzen Welt einen homogenen Spitzenklangkörper zu formen. Zahlreiche CD-Einspielungen dokumentieren dies eindrucksvoll.

 

Rund 1300 Konzerte hat das Orchester seit seiner Gründung auf der ganzen Welt gegeben. Im Jahr 2015 feierte die Philharmonie der Nationen ihr 20-jähriges Jubiläum mit zwei großen Festkonzerten.
 
1996 begleitete das Orchester den Staatsbesuch des deutschen Bundespräsidenten Roman Herzog in China. Auf Einladung des Generalsekretärs der Vereinten Nationen, Kofi Annan, trat die Philharmonie der Nationen 1998 im Vollversammlungssaal der UNO in New York auf.

In der Kuppel des Berliner Reichstagsgebäudes setzte die Philharmonie auf Einladung von Bundespräsident Johannes Rau und von Frau Friede Springer am 1. Oktober 2000 ein Zeichen gegen Rechtsradikalismus in Deutschland.

Im Sommer 2001 gab die Philharmonie der Nationen unter der Leitung von Justus Frantz das Privatkonzert für Papst Johannes Paul II an seinem Sommersitz Castelgandolfo.

 

2003 wurde die Handschrift der 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven von der UNESCO in das Weltdokumentenerbe-Verzeichnis »Memory of the World« aufgenommen; beim Festakt dazu im Berliner Konzerthaus erklang das Werk mit der Philharmonie der Nationen unter der Leitung von Justus Frantz.

Auf Einladung des südafrikanischen Staatspräsidenten, Thabo Mbeki, konzertierte die Philharmonie der Nationen im Jahr 2004 zusammen mit dem KawaZuluNatal Philharmonia Orchestra und südafrikanischen Chören anlässlich der zehnjährigen Jubiläumsfeier zum Ende der Apartheid.

Im Oktober 2006 war das Orchester in Asien zur »Montblanc Friendship Tour China« und gab unter anderem umjubelte Konzerte in Peking und Shanghai. Im Mai 2015 setzte die Philharmonie der Nationen mit zwei vielbeachteten Gedenkkonzerten in Berlin und Frankfurt ein musikalisches Zeichen der „Befreiung“ vom Nationalsozialismus vor 70 Jahren.
 
Zahlreiche internationale Tourneen führten das Orchester rund um den Globus, es konzertierte in den großen Sälen der bedeutendsten Musikzentren. Das Orchester lässt sich jedoch nicht nur durch die internationalen Erfolge charakterisieren. Regelmäßige Auftritte in mittleren und kleineren Städten schaffen ebenso den Kontakt zu breiten Publikumsschichten wie das Angebot verschiedener pädagogischer Programme.